Aufgrund der Tatsache, dass der Zentralasiatische Owtscharka meist ein Mischhund aus verschiedenen Schlägen ist, unterscheiden sich die Tiere untereinander. Die aus den Steppengebieten stammenden Owtscharkas sind meistens wendiger und leichter als ihre größeren Verwandten aus den bergigen Regionen. Rüden erreichen eine Mindestgröße von 65 cm, die Hündinnen sind kaum kleiner. Ausgewachsene Tiere können bis zu 75 kg schwer werden. Ein weiteres Kriterium für die Unterscheidung dieser Hunde untereinander ist die Haarlänge: Die langhaarigen Owtscharkas unterscheiden sich dabei von den kurz- und glatthaarigen Tieren. Die Gattung tritt in verschiedenen Farben auf, so kann das Haarkleid weiß, schwarz, grau, fuchsfarben, braungrau, getigert, gescheckt oder getüpfelt auftreten. Der Zentralasiatische Owtscharka ist in erster Linie in den Republiken Zentralasiens und den angrenzenden Gebieten verbreitet, während die Zucht dieser Rasse in Deutschland noch in den Anfängen steht.
Der Zentralasiatische Owtscharka: Nur bedingt familientauglich
Der Zentralasiatische Owtscharka hat einen sehr hohen Bewegungsdrang und ist keinesfalls ein Hund für Anfänger. Überhaupt eignet sich dieses Tier nicht unbedingt als Familien- oder Stadthund. Diese Tiere sind so stark wie dickköpfig und vertragen sich nicht mit jedem Typus Mensch. Ein solides und langfristig angelegtes Training ist notwendig, um die großen Tiere unter Kontrolle zu bekommen. Sie sind sehr selbstsicher und treffen eigene Entscheidungen. Fühlen sich die Hunde bedroht, bleiben sie gelassen und ruhig, gehen jedoch ohne zu zögern und vor allem ohne Vorwarnung zum Angriff über.