Hunderassen

Südrussischer Owtscharka

Der Südrussische Owtscharka ist eine von drei Owtscharka-Arten und stammt ursprünglich von der ukrainischen Krimhalbinsel. Gezüchtet wurden diese Hunde vor allem im Hinblick auf Schutzinstinkte und Unabhängigkeit, weshalb sie nicht zu den Tieren gehören, die sich für Anfänger eignen.
Steckbrief

Verwendung

Hütehund, Schutzhund, Begleithund

Alternativer Name

Juschnorusskaja Owtscharka, Ioujnorousskaïa Ovtcharka, Südrussischer Schäferhund

FCI-Nr.

326

FCI-Gruppe

1: Hüte- und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)

FCI-Sektion

1: Schäferhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

weiß

Fellbeschaffenheit

wollig

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Widerristhöhe (Rüde)

65 - 90 cm

Widerristhöhe (Hündin)

62 - 90 cm

Gewicht (Rüde)

55 - 75 kg

Gewicht (Hündin)

55 - 75 kg

Der Südrussische Owtscharka wird mindestens 58 cm groß und 45 kg schwer. Exemplare dieser Gattung sind bekannt für ihren muskulösen Körperbau und der damit einhergehenden Reaktionsschnelligkeit. Die als Hüte- und Treibhunde klassifizierte Tiere verfügen über bis zu 15 cm langes, grobes, dichtes und leicht gewelltes Haar. Dieses ist am Kopf genauso lang wie am Körper, den Läufen und dem Schwarz und wird durch eine dichte Unterwolle komplettiert. Die Fellfarbe ist typischerweise Weißgrau und Beige. Auch weiße Exemplare mit grauen Platten sind erlaubt.

Der Südrussische Owtscharka: Bemerkenswert unabhängig

Der Südrussische Owtscharka ist unabhängig, stur, dominant und nichts destotrotz loyal. Da sie vor allem mit Blick auf Aspekte wie Schutztrieb und Unabhängig gezüchtet wurden, haben sie keinen entwickelten Willen zu gefallen. Fremden gegenüber sind sie zumeist misstrauisch eingestellt. Dennoch können diese Tiere als Familienhunde gehalten werden. Dafür ist es allerdings notwendig, den Schutztrieb der Hunde zu lenken. Welpen sollten von Geburt an bei der Familie aufwachsen, um sie frühzeitig an den Menschen zu gewöhnen.

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