Hunderassen

Stabyhoun

Der niederländische Stabyhoun stammt aus dem dortigen Friesland. Während er früher lange Zeit als gewöhnlicher Dorfhund der Bauern fungierte, wurde später der Wetterhoun in die Rasse eingekreuzt, wodurch sich ein größerer Arbeitshund bildete, der seine Erscheinung bis heute behalten hat.
Steckbrief

Verwendung

Jagdhund, Begleithund, Wachhund, Vorstehhund

Alternativer Name

Stabijhoun, Stabyhond

FCI-Nr.

222

FCI-Gruppe

7: Vorstehhunde

FCI-Sektion

1: Kontinentale Vorstehhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, weiß, orange, braun, schwarz

Fellbeschaffenheit

wollig

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Durchschnittlicher Kaufpreis Welpen

Widerristhöhe (Rüde)

50 - 53 cm

Widerristhöhe (Hündin)

50 - 53 cm

Gewicht (Rüde)

15 - 25 kg

Gewicht (Hündin)

15 - 25 kg

Der Stabyhoun hat einen kompakten, kräftigen Körperbau und wird als langhaariger Vorstehhund klassifiziert. Ausgewachsene Tiere werden 54 cm groß und 20 kg schwer. Das Fell tritt am gesamten Körper in langer und schlichter Form auf, ist jedoch auf der Kruppe oftmals leicht gewellt. Lockiges Haar ist dem Rassestandard nach nicht erwünscht. Die Grundfarben des Fells sind Orange, Braun oder Schwarz und stehen immer in einer Kombination mit Weiß. Zu achten ist ebenfalls auf das Hautbild dieser Tiere, da faltige Haut zwar auftreten kann, im Allgemeinen jedoch nicht toleriert wird.

Der Stabyhoun und die Nuance des Eigensinns

Der Stabyhoun ist so eigenwillig wie freundlich und jagt selbstständig Kaninchen und Mäuse. Sein Eigensinn sollte durch eine konsequente und ruhige Erziehung gemindert werden. Als Familienhund ist der Stabyhoun ausgesprochen anhänglich, friedlich und liebenswürdig. Fremden gegenüber bewahrt er sich eine gewisse Skepsis. Die Gattung liebt das Wasser und apportiert gerne. Sofern ausreichend Beschäftigung und Auslauf gewährleistet werden können, eignen sich diese Hunde auch für Familien.