Hunderassen

Schweizerischer Niederlaufhund

Der Schweizerische Niederlaufhund unterteilt sich in vier Varietäten, die in puncto Größe und Körperform zwar identisch sind, sich aber allesamt farblich voneinander abgrenzen. Dabei handelt es sich um den Berner Niederlaufhund, den Jura Niederlaufhund, den Luzerner Niederlaufhund sowie dem Schwyzer Niederlaufhund.
Steckbrief

Verwendung

Jagdhund, Begleithund

Alternativer Name

Petit chien courant suisse

FCI-Nr.

60

FCI-Gruppe

6: Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen

FCI-Sektion

1: Laufhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, schwarz, beige, weiß, loh

Fellbeschaffenheit

rauhaarig, glatt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Widerristhöhe (Rüde)

35 - 43 cm

Widerristhöhe (Hündin)

33 - 40 cm

Gewicht (Rüde)

9 - 14.5 kg

Gewicht (Hündin)

9 - 14.5 kg

Ein Schweizerischer Niederlaufhund wird bis zu 45 cm groß, 20 kg schwer und erreicht eine Lebenserwartung von etwa 13 Jahren. Sämtliche Farbvarietäten haben ferner die gleichen tief angesetzten Ohren, die bis zur Nasenspitze reichen und mit feiner Behaarung versehen sind. Der mittellange Schwanz ist stets stärker behaart. Im Hinblick auf die unterscheidenden Merkmale der vier Varietäten wären zunächst die Berner Niederlaufhunde zu nennen. Dabei handelt es sich um glatt- und rauhaarige Tiere, die stets Tricolor gefärbt sein sollten, vornehmlich weiß, schwarz und lohfarben.

Der Schweizerische Niederlaufhund: Vier Farbvarietäten, aufgeschlossene Jagdhunde

Der Jura Niederlaufhund wird sowohl glatthaarig als auch stockhaarig gezüchtet und sollte nach Möglichkeit schwarz gefärbt sein, versehen mit einem lohfarbenen Brand über den Augen. Der Luzerner Niederlaufhund ist glatthaarig und weiß, dabei manchmal grau oder schwarz gesprenkelt. Der Schwyzer Niederlaufhund ist ebenso glatthaarig und weiß, allerdings mit größeren gelbroten oder orangeroten Flecken ausgestattet.

Der Schweizerische Niederlaufhund ist als sehr gut erziehbar und dem Menschen gegenüber aufgeschlossen zu charakterisieren. Die Identität als Jagdhund sollte von Besitzern jedoch bedacht werden, um so den Tieren ein Maximum an Auslauf und Bewegung zu ermöglichen.