Der Samojede ist ein auffälliger Hund. Sein Fell macht ihn dabei so einzigartig. Es ist besonders dicht und üppig, elastisch und dick, und wirkt fast "plüschig". Darunter versteckt sich kurze und weiche Unterwolle. Das Fell ist entweder reinweiß, cremefarben oder beige, in jedem Fall aber einfarbig. Der Samojede kann eine maximale Widerristhöhe von 60 cm erreichen, und dabei bis zu 30 kg auf die Waage bringen. Der harmonische Körper ist kompakt und recht tief, der Schwanz ist hoch angesetzt und wird in Bewegung oder aufmerksamer Haltung über dem Rücken getragen. Ein einzigartiges Merkmal des Samojedes ist sein Gesicht. Durch die Kombination seiner recht kleinen Augen und den nach oben gezogenen Lefzen, sieht es aus als würde der Hund stets lächeln.
Der Samojede: Früher Schlittenhund, heute Familienvierbeiner
Ursprünglich wurde der Samojede von dem Volksstamm der Nenzen in Sibirien als Schlitten-, Hüte-, und Wachhund verwendet. Schon früh waren sie neben Rentierhüter auch Familienmitglied, und noch heute haben sie eine ausgeprägte Menschenfreundlichkeit. Heute wird der Samojede hauptsächlich als Haus- oder Familienhund verwendet. Sein freundliches und aufgeschlossenes Wesen machen ihn zu einem angenehmen Begleiter für jedermann. Ein Jagdtrieb ist kaum ausgeprägt, Bewegung sollte der Samojede aber trotzdem in hohem Maße bekommen. Hunde dieser Rasse werden außerdem als gesellig und verspielt beschrieben.