Hunderassen

Mudi

Der Mudi ist ein mittelgroßer ungarischer Hüte- und Schäferhund, der universell einsetzbar ist und sich durch seine lebhafte, wachsame Art auszeichnet. Er gilt als freundlich, anspruchslos und wachsam.
Steckbrief

Verwendung

Schutzhund, Begleithund

FCI-Nr.

238

FCI-Gruppe

1: Hüte- und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)

FCI-Sektion

1: Schäferhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, falbfarbend, schwarz, braun, weiß

Fellbeschaffenheit

wellig

Temperament / Aktivität

Widerristhöhe (Rüde)

41 - 47 cm

Widerristhöhe (Hündin)

38 - 44 cm

Gewicht (Rüde)

11 - 13 kg

Gewicht (Hündin)

8 - 11 kg

Der gut proportionierte Mudi kann bis zu 45 cm groß werden und wiegt ungefähr 13 kg. Erkennbar ist er an seinem leicht nach hinten abfallenden Rücken und seinen stehenden Ohren. Sein Kopf ist länglich, der Hals muskulös. Er hat ein welliges, wetterfestes Fell, das als sehr pflegeleicht gilt. Es kann in den verschiedensten Farben vorkommen, zum Beispiel Schwarz, Blau, Asch, Braun, Blond oder Weiß. Der Mudi hat viele gute Wachhund-Eigenschaften, so ist er lernfähig, gut erziehbar, schlau, robust und anpassungsfähig. Er ist sehr lauffreudig und leidet darunter, wenn er nicht ausreichend Bewegung hat.

Der Mudi: Ein echter Alleskönner

Der Rassestandard des Mudi Hundes wurde im Jahr 1936 festgelegt. Entstanden ist er bei einer Kreuzung zwischen ungarischen und deutschen Hütehunden zwischen dem 18. und dem 19. Jahrhundert. Er ist eng mit dem Pumi und dem Puli verwandt und ein echtes Multitalent: Er kann Vieh treiben und hüten, sowie Haus und Hof bewachen. Er zeigt sich geschickt bei der Treibjagd auf Wildschweine und auch als Rettungshund. Auch als Familienhund kann man ihn halten, sollte aber seine Profession als Arbeitstier berücksichtigen und ihm viel Beschäftigung bieten. Tut man dies, kann man ihn sogar in der Stadt halten. Da er sowohl geistige als auch körperliche Arbeit braucht, ist Hundesport genau das Richtige für den Mudi.