Hunderassen

Magyar Agár

Der ungarische Magyar Agár gehört zur Familie der Windhunde und wird vornehmlich als Jagdhund eingesetzt. Um die Schnelligkeit dieses Tieres weiter zu erhöhen, wurden im 19. Jahrhundert weitere Windhundrassen mit eingekreuzt. Die offizielle Anerkennung durch die FCI folgte im Jahr 1966.
Steckbrief

Verwendung

Begleithund, Jagdhund

Alternativer Name

Ungarischer Windhund

FCI-Nr.

240

FCI-Gruppe

9: Gesellschafts- und Begleithunde

FCI-Sektion

3: Bullartige Terrier

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, weiß, grau, braun, gold, beige

Fellbeschaffenheit

rauhaarig, glatt

Temperament / Aktivität

Widerristhöhe (Rüde)

65 - 70 cm

Widerristhöhe (Hündin)

62 - 67 cm

Gewicht (Rüde)

22 - 31 kg

Gewicht (Hündin)

22 - 31 kg

Der Magyar Agár wird um die 70 cm groß, 31 kg schwer und hat eine Lebenserwartung von maximal 15 Jahren. Sein Haarkleid ist kurz, dicht, rau und glatt anliegend. In den kälteren Monaten des Jahres bildet sich bei diesen Hunden in einigen Fällen eine üppig ausfallende Unterwolle. Sämtliche Windhund-typischen Farbkombinationen sind auch beim Magyar Agár zulässig.

Der Magyar Agár: Vielseitiger und unkomplizierter Windhund

Der Magyar Agár verfügt neben seiner Schnelligkeit über eine weitreichende Ausdauer. Aufgrund seiner Zähigkeit wird er häufig als Jagd- und Hetzhund eingesetzt. Neben der Jagd auf Hasen eignet er sich auch für die Pirsch auf größeres Wild, wie zum Beispiel Hirsch oder Reh. Besondere Erwähnung findet hierbei der sehr fein entwickelte Geruchsinn der Tiere. Wie die meisten Windhunde wird auch der Magyar Agár häufig bei Hunderennen eingesetzt. Auch als Familienhunde sind diese Tiere geeignet, da sie einen unkomplizierten Umgang mit ihren Besitzern pflegen. Dabei kommen ihnen ihre Wesenszüge zugute: Der Magyar Agár wird als sehr intelligent, folgsam, ruhig und somit verhältnismäßig leicht zu erziehen beschrieben.