Hunderassen

Lhasa Apso

Der Lhasa Apso ist ein kleiner Hund mit üppigem, langem Fell. Er wird gern als Familienhund gehalten und hat eine ruhige, anhängliche Art. Außerdem gilt er als selbstbewusst und wachsam.
Steckbrief

Verwendung

Begleithund

Alternativer Name

Apso Seng Kyi, Lhasaterrier, Löwenhund

FCI-Nr.

227

FCI-Gruppe

9: Gesellschafts- und Begleithunde

FCI-Sektion

5: Tibetanische Hunderassen

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, weiß, gold, grau, braun, schwarz

Fellbeschaffenheit

hart

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Durchschnittlicher Kaufpreis Welpen

Widerristhöhe (Rüde)

25 - 28 cm

Widerristhöhe (Hündin)

25 - 28 cm

Gewicht (Rüde)

6 - 7 kg

Gewicht (Hündin)

6 - 7 kg

Der Lhasa Apso erreicht durchschnittlich eine Schulterhöhe von 25 cm. Er wird zwischen 5 und 7 kg schwer und hat einen länglichen Körper mit kurzen Beinen und runden Pfoten. Sein langes Deckhaar kann in allen möglichen Farben vorkommen, dazu gehören Schwarz, Weiß, Blond und Braun. Auch zweifarbige Vertreter dieser Rasse kommen häufig vor. Das Fell ist dicht und fühlt sich rau und hart an. Es sollte regelmäßig mit einem Kamm oder einer Bürste gekämmt werden, damit es nicht verklettet. Der Lhasa Apso ist ein lebhafter, selbstbewusster Hund, der manchmal auch etwas launisch sein kann. Er mag sein Leben gern geordnet und regelmäßig: Mit Veränderungen kann man ihm keine Freude machen. Er ist liebevoll und außerordentlich sensibel. So sagt man ihm sogar nach, dass er Naturkatastrophen voraussagen kann. Viel Bewegung tut dem fröhlichen Hund gut.

Der Lhasa Apso: Kleiner Hund aus Tibet

Der Lhasa Apso gehört einer sehr alten Rasse aus Tibet an. Hunde dieser Art werden dort schon seit über 2.000 Jahren in Klöstern gezüchtet und galten als Glücksbringer und Friedensbotschafter. Ihr Name leitet sich aus dem Namen der Hauptstadt von Tibet ab (Lhasa) und dem Namen einer langhaarigen Bergziegenart mit einer ähnlichen Fellstruktur (Rapso). Zu Beginn des 20. Jahrhunderts betraten die kleinen Hunde zum ersten Mal europäischen Boden und erfreuen sich seit den 1970er-Jahren auch in Deutschland großer Beliebtheit.

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