Der Landseer ist ein großer Hund, der er eine Widerristhöhe von 80 cm erreichen kann und ein Gewicht von bis zu 75 kg vorweist. Rassetypisch ist sein halblanges weißes Fell, das mit schwarzen Abzeichen gekennzeichnet ist. Die Kopfpartie ist in der Regel schwarz, wobei eine dünne, weiße Blesse vorliegt. Beine, Schwanz, Bauch, Brust und Hals sind ebenfalls weiß. Der Landseer ist ein angenehmer Hund mit einem gelassenen und äußerst freundlichen Wesen. Er eignet sich besonders gut als Familienhund, da er äußerst kinderlieb, anhänglich und offen ist, und eine sehr hohe Reizschwelle hat. Trotzdem ist er ein sehr aktiver und temperamentvoller Hund, der viel Bewegung und Beschäftigung braucht und einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb hat.
Der Landseer: Ein selbstständiger Retter in der Not
Schon seit dem 19. Jahrhundert hat die Rasse den Ruf, Menschen selbstständig vor dem Ertrinken zu retten und wird deshalb schon lange als Wasserrettungshund eingesetzt. Der Landseer ist in der Lage, Gefahrensituationen zu erkennen und zeigt ein ausgeprägtes Schutzverhalten gegenüber seinen Menschen. Die Rasse entstand, als der schwarz-weiße Schlag des Neufundländers in England immer mehr zurückging, woraufhin dieser in Deutschland und der Schweiz vermehrt gezüchtet wurde. Seit 1960 wird der Landseer als eigene Rasse anerkannt. Ihren Namen hat sie dem englischen Maler Edwin Landseer zu verdanken, der die Hunde oft auf seinen Bildern verewigte.