Hunderassen

Grönlandhund

Der Grönlandhund ist ein Polarspitz und wird noch heute als Schlittenhund verwendet. Er verfügt über einen stark ausgeprägten Jagdinstinkt und nimmt auch vor Seehunden und sogar Eisbären kein Reißaus.
Steckbrief

Verwendung

Schlittenhund

Alternativer Name

Grønlandshund

FCI-Nr.

274

FCI-Gruppe

5: Spitze und Hunde vom Urtyp

FCI-Sektion

1: Nordische Schlittenhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, schwarz, braun, braun, blau, creme, loh, beige, rot

Fellbeschaffenheit

rauhaarig, dicht

Temperament / Aktivität

Gewicht (Rüde)

30 - 32 kg

Gewicht (Hündin)

30 - 32 kg

Der bis zu 60 cm große und 32 kg schwere Grönlandhund ist sehr kräftig gebaut und perfekt an die arktischen Bedingungen seines Herkunftslandes angepasst. Sein ganzer Körperbau ist für ein Leben in den polaren Regionen geschaffen. Er verfügt über ein doppeltes Haarkleid und ein raues Deckhaar, welches sowohl ein- als auch mehrfarbig auftreten kann. Aufgrund der Tatsache, dass diese Rasse sich selten an bestimmte Personen binden lässt, ist er als Wachhund eher ungeeignet.

Der Grönlandhund und die ewige Verbundenheit zur Natur

Der Polarspitz gehört zu den ältesten und seltensten Hunderassen der Welt und wird noch heute als Schlittenhund eingesetzt. Vor über 12.000 Jahren ist der Grönlandhund mit den ersten Siedlern in seine gleichnamige Heimat gekommen. Aufgrund ihrer Naturverbundenheit sind Grönlandhunde nicht an das Leben in der menschlichen Zivilisation angepasst und eignen sich auch nicht als Begleithund, erst recht nicht in einer Stadt oder Wohnung. Zwar können diese Exemplare durchaus anhänglich werden, doch nur in der Konsequenz einer einfühlsamen und rigorosen Erziehung. Mit seinen Artgenossen fechtet er nach wie vor Rangkämpfe aus, weshalb die Rasse durchaus als streitlustig bezeichnet werden kann.

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