Hunderassen

Finnischer Lapphund

Seit Jahrhunderten vollbringt der Finnische Lapphund seinen Dienst als Arbeitshund für die Einwohner Lapplands. Auch heute noch wird er bevorzugt als Schlittenhund und Bewacher großer Rentierherden eingesetzt.
Steckbrief

Verwendung

Jagdhund, Begleithund, Gesellschaftshund

Alternativer Name

Suomenlapinkoira, Lapinkoira

FCI-Nr.

189

FCI-Gruppe

5: Spitze und Hunde vom Urtyp

FCI-Sektion

3: Nordische Wach-und Hütehunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

schwarz, grau, blau, loh, beige

Fellbeschaffenheit

gemischt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Durchschnittlicher Kaufpreis Welpen

Widerristhöhe (Rüde)

46 - 56 cm

Widerristhöhe (Hündin)

41 - 47 cm

Gewicht (Rüde)

16 - 25 kg

Gewicht (Hündin)

16 - 25 kg

Bei einem Stockmaß von bis zu 52 cm wird der Finnische Lapphund etwa 20 kg schwer und ist sehr stämmig gebaut. Sein Fell ist gekennzeichnet durch die Farben Weiß und Schwärz, während zusätzliche Brauntöne keine Seltenheit darstellen. Dabei gilt für diese Rasse eine geringere Strenge im Hinblick auf ihr Fell - sämtliche Farben sind erlaubt, wenngleich die Grundfarbe vorherrschen und eine dichte Unterwolle vorhanden sein muss. Das ursprünglich aus dem finnischen Lappland stammende Hüte- und Begleittier kann bis zu 13 Jahre alt werden.

Sehr mutig und vertrauenswürdig: Der Finnische Lapphund

Ursprünglich wurde der Finnische Lapphund als Hüte- und Wachhund für Rentiere eingesetzt, was seinen bis heute erhaltenen, furchtlosen Charakter erklärt. Die sehr aufgeweckt agierenden Tiere sind sehr lernbegierig, friedfertig, hilfsbereit und vertrauenswürdig. Ein weiteres Charakteristikum ist sein ausgeprägtes Schutzverhalten, beruhend auf einer weit entwickelten Wachsamkeit. Bellen tut diese Rasse jedoch nur leicht. Durch seine Herkunft hat er sich ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit bewahrt, ist jedoch anfällig für die erbliche Augenerkrankung namens progressive Retina Atrophie - kurz PRA.