Epagneul Bleu de Picardie: Erste historische Erwähnungen
Erstmals erwähnt wurde der Epagneul Bleu de Picardie durch König Ludwig XII. im Jahr 1512. Das damalige französische Oberhaupt bedankte sich in einem Brief für zwei Vierbeiner dieser Rasse.
1527, also 15 Jahre später, fand der Hund erneut Erwähnung. Der Graf von Paris lobte, was der Epagneul Bleu de Picardie doch für eine hervorragende Hunderasse sei.
Verwandt mit dem Epagneul Picard
Der Epagneul Bleu de Picardie wird wie der Epagneul Picard etwa neun bis 15 Jahre alt. Rüden werden etwa 60 cm groß, Hündinnen 59 cm. Die Vierbeiner können ein Gewicht von bis zu 20,5 kg erreichen. Die Ohren, auch Behang genannt, hängen lang herunter, sind mit Fell versehen und auf einer Linie mit den Augen.
Das Fell des Vierbeiners
Das Fell der Hunde hat eine seidige Struktur und ist entweder glatt oder leicht gewellt. Lediglich in der Fellfarbe unterscheidet sich der Epagneul Bleu de Picardie von dem Epagneul Picard. Die Rasse ist eine Farbvariante seines Vorgängers und zeichnet sich durch ein schwarzgraues oder grau meliertes Haarkleid aus.
Das Wesen des Epagneul Bleu de Picardie
Die Hunderasse zeichnet sich wie der Epagneul Picard durch ein ausgeprägtes Jagdverhalten aus. Der Epagneul Bleu de Picardie ist darüber hinaus für seine unerschütterliche Ruhe bekannt.
Bewegung, Bewegung, Bewegung
Der Hund ist leichtführig, zuverlässig, treu und gehorsam. Er hat eine starke Menschenbezogenheit, ist lieb zu Kindern und trotz seiner Ruhe vor allem eines: aktiv.
Der Epagneul Bleu de Picardie ist verspielt und braucht ein hohes Maß an Bewegung – für seine körperliche und seelische Gesundheit. Aktivitäten wie das Apportieren sind ideal für das Tier.