Der Deerhound kann bis zu 80 cm groß und 50 kg schwer werden. Er ist robust und kräftig, aber trotzdem elegant gebaut. Seine Ohren sind klein und hoch angesetzt. Das Fell des Hundes ist rau, zottelig und lang. Es fühlt sich steif an und kann in verschiedenen Grau- und Gelbschattierungen vorkommen. Manche Hunde haben eine schwarze Maskenzeichnung. Das Fell des Hundes muss nur ab und zu gebürstet werden und ist besonders pflegeleicht, wenn es getrimmt wird. Der Deerhound ist ein intelligenter, leicht erziehbarer und ausgeglichener Hund. Er gilt als anhänglich, sensibel und zurückhaltend.
Der Deerhound: Ein familienfreundlicher Jagdhund
Die Deerhound-Rasse ist über 1.000 Jahre alt. Zu ihren Vorfahren gehören unter anderem keltische Windhunde. Die Deerhounds wurden in Schottland hauptsächlich für die Hirschjagd eingesetzt und starben im 18. Jahrhundert trotz großer Beliebtheit beinahe aus. Die Zucht wurde allerdings wieder aufgenommen. Im Jahr 1886 wurde der Britische Deerhound-Club gegründet und der Rassestandard festgelegt. Wird der Deerhound als Haushund gehalten, braucht er viel Bewegung und ist am besten in einem Haus mit Garten aufgehoben. Er ist kinderlieb, verträglich mit anderen Tieren und passt mit seiner wachsamen Art gut auf Haus und Hof auf.