Hunderassen

Chesapeake Bay Retriever

Der Chesapeake Bay Retriever ist ein großer Jagdhund, der speziell für die Jagd im Wasser gezüchtet wurde. Er ist ein begabter Apportierer und ist an seinem kurzen, dichten und wasserundurchlässigen Fell zu erkennen.
Steckbrief

Verwendung

Begleithund, Jagdhund

Alternativer Name

Chessie Bay

FCI-Nr.

263

FCI-Gruppe

8: Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde

FCI-Sektion

1: Apportierhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

rot, rot, braun

Fellbeschaffenheit

gemischt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Durchschnittlicher Kaufpreis Welpen

Widerristhöhe (Rüde)

58 - 66 cm

Widerristhöhe (Hündin)

53 - 61 cm

Gewicht (Rüde)

29.5 - 36.5 kg

Gewicht (Hündin)

25 - 32 kg

Der Chesapeake Bay Retriever kann eine Schulterhöhe von 70 cm erreichen und bis zu 30 kg schwer werden. Er ist gut proportioniert und sehr robust. Sein Kopf ist breit und zwischen seinen Zehen hat er Häute, was charakteristisch für diese Rasse ist. Die Unterwolle des Fells des Chesapeake Bay Retriever lässt kein Wasser durch, das Deckhaar ist dicht, kurz und leicht gewellt. Normalerweise ist es in Braunschattierungen gefärbt und kann weiße Abzeichen an der Brust und an den Zehen haben. Vom Wesen her ist der Hund unkompliziert, klug, treu und anhänglich. Dazu zeichnet er sich durch seine Schnelligkeit und den großen Arbeitswillen aus. Er ist sehr munter, stets gut gelaunt und meist kinderlieb. Am wohlsten fühlt er sich, wenn er viel Platz und ausreichend Bewegung hat. Besonders gern tobt er sich im Wasser aus.

Der Chesapeake Bay Retriever: Jagdhund und Wasserratte

Der Chesapeake Bay Retriever hat seinen Namen von seinem Herkunftsort, der Chesapeake Bay im amerikanischen Maryland. Zu seinen Vorfahren zählen der Neufundländer, der Curly Coated Retriever, der Water Spaniel sowie Jagdhunde aus Amerika. Er wurde speziell für die Entenjagd und als Wasserhund gezüchtet. Dabei zeichnet er sich durch seine Stöber- und Apportierfreudigkeit aus und beweist stets starke Nerven. Er ist außerdem in der Lage, sich durch Eis zu brechen, lange in kaltem Wasser zu schwimmen und nach Jagdbeute zu tauchen, oder sie zu apportieren. Heute wird er als Jagd- und als Wachhund gehalten und zeigt sich stets motiviert und eigenständig, aber auch kooperativ.