Border Terrier: Optische Merkmale der kleinen Hunde
Der Border Terrier hat eine Schulterhöhe von bis zu 40 cm und kann um die 7 kg schwer werden. Sein Körperbau ist rechteckig, der Kopf schlank mit kleinen dreieckigen Schlappohren. Das Fell des Hundes fühlt sich rau an und hat reichlich Unterwolle, sodass es wind- und wetterfest ist. Es kann in verschiedenen Farben wie Weizengelb, Rot und Braun vorkommen. Der Border Terrier haart kaum und braucht Hilfe, um die überschüssige Unterwolle loszuwerden. Er sollte daher regelmäßig getrimmt werden.
Charakter des Border Terriers: Liebenswerter Dickkopf
Der Border Terrier hat ein mutiges und hartnäckiges Wesen. Aufgeben ist gar nicht seine Stärke. Er kann mitunter etwas dickköpfig sein, gilt aber auch als anpassungsfähiger Familienhund. Das setzt allerdings genügend Auslastung und eine konsequente Erziehung von Welpenpfoten an voraus. Durch sein Fell ist der Border Terrier bei Wind und Wetter bestens geschützt. Er liebt ausgiebige Spaziergänge und Hundesport, in dem er sich richtig austoben kann – zum Beispiel Flyball oder Agility.
Erziehungstipps für den Border Terrier
Bringen Sie Ihrem Border Terrier von Anfang an mit klarer Kommunikation, Konsequenz und Geduld die nötigen Kommandos bei. Sieht der Border Terrier nicht ein, welchen Zweck ein Kommando hat, befolgt er es auch nicht. Es muss sich also für ihn lohnen, auf Sie zu hören. Der Jagdtrieb liegt den kleinen aufgeweckten Hunden im Blut. Sie können ihn beim Spaziergang nur von der Leine lassen, wenn er sehr gut erzogen ist. Achtung! Der Border Terrier neigt dazu, andere Tiere zu jagen. Sollten Sie also Meerschweinchen oder Kaninchen zu Hause haben oder sich überlegen, eine Katze dazu zu holen, kann das Probleme geben.
Der Border Terrier: Geschichte der Hunderasse
Der Border Terrier verdankt seinen Namen seiner Herkunft aus dem Grenzgebiet (Border) zwischen England und Schottland. Er wurde dort als Jagdhund für die Jagd auf Füchse und Dachse eingesetzt. Seine Vorfahren sind nicht genau bekannt - vermutet wird allerdings, dass er die gleichen Ahnen wie der Dandie Dinmont Terrier und der Bedlington Terrier hat. Seine Spuren lassen sich zwar bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen, systematisch gezüchtet wird er aber erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts.