Der Bologneser ist ein zarter Hund, der bis zu 30 cm groß und zwischen 3 und 5 kg schwer werden kann. Er hat einen gedrungenen Körperbau und ist an seiner stolzen, aufrechten Kopfhaltung zu erkennen. Seine Augen sind groß, tiefschwarz und ausdrucksstark, die Ohren lang und hängend. Das Fell des fröhlichen kleinen Hundes ist reinweiß und ohne Abzeichen. Es fühlt sich seidig an und fällt locker herunter. An den Ohren und an der gebogenen Rute ist es etwas länger als am Rest des Körpers. Das Wesen des Bolognesers ist ruhig, aber temperamentvoll. Er spielt sehr gern und gilt als menschenbezogener, wachsamer Hund.
Der Bologneser: Ein ehemaliger "Luxushund"
Der gemütliche Familienhund gehört einer sehr alten Rasse an, deren Spuren bis ins 12. Jahrhundert zurückzuverfolgen sind. Genau wie der Malteser Hund stammt der Bologneser wahrscheinlich aus der Römerzeit und galt damals als "Luxusgut", das sich nur gut betuchte Bürger leisten konnten. Auch als hochwertiges Geschenk wurde er gern eingesetzt. Der Bologneser war an Königshöfen vertreten und wurde vom Adel gezüchtet. Erst später wurde er zum Modehund, den sich auch normale Familien leisten konnten. Der anpassungsfähige Hund haart nicht und braucht wenig Auslauf, so wird er heute gern in Stadtwohnungen gehalten. Etwas Extrazeit sollte man für seine Fellpflege (tägliches Bürsten und ab und zu baden) und das Säubern seiner Augen verwenden.