Hunderassen

Beauceron

Der Beauceron ist ein großer, muskulöser Schäferhund aus Frankreich. Er hat kurzes, schwarzes Fell mit rot-braunen oder grauen Abzeichen. Er gilt als eigensinnig und braucht einen erfahrenen Besitzer.
Steckbrief

Verwendung

Wachhund, Schutzhund, Familienhund

Alternativer Name

Berger de Beauce, Chien de Beauce, Bas-Rouge

FCI-Nr.

44

FCI-Gruppe

1: Hüte- und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)

FCI-Sektion

1: Schäferhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, schwarz, grau, loh, blau

Fellbeschaffenheit

gemischt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Widerristhöhe (Rüde)

65 - 70 cm

Widerristhöhe (Hündin)

61 - 68 cm

Gewicht (Rüde)

30 - 50 kg

Gewicht (Hündin)

30 - 50 kg

Der Beauceron kann bis zu 70 cm groß werden und hat eine stämmige, kräftige Erscheinung. Von der Statur und der Farbgebung ähnelt er einem Dobermann oder Rottweiler. Ausgewachsen kann der selbstbewusste Hütehund bis zu 50 kg schwer werden. Er hat ein dichtes, kurzes Fell, das sich kräftig anfühlt. Seine Ohren stehen entweder etwas ab oder hängen herunter. Nicht erwünscht in der Zucht sind Ohren, die dicht am Kopf anliegen. Charakteristisch für den Hund sind außerdem seine großen, rot gefärbten Pfoten. Der Beauceron ist ein mutiger und eigenständiger Hund. Ein unerfahrener Besitzer könnte das leicht als Dickköpfigkeit auslegen und missverstehen. Er muss konsequent, aber einfühlsam erzogen werden und ist durch seinen Hütetrieb als Familienhund nur mit Vorsicht zu genießen. Fremden gegenüber sind die Hunde oft etwas misstrauisch.

Der Beauceron: Ein echtes Arbeitstier

Der Beauceron wird häufiger als Arbeitshund und nicht als Haushund eingesetzt. Seine Stärken zeigen sich in seinem Einsatz als Hüte-, Wach-, oder Schutzhund. Die Freude an der Arbeit sowie sein Beuteverhalten liegen ihm im Blut. Er zeichnet sich außerdem durch seine gute Leinenführigkeit, seine Belastbarkeit und die Lauffreude aus. Daher kann er auch als Fährten-, Sanitäts-, Lawinen- und Katastrophenhund eingesetzt werden. Die Rasse wird in Frankreich übrigens seit dem 19. Jahrhundert gezüchtet. Jährlich kommen dort zwischen 3.000 und .5000 Beaucaron-Welpen zur Welt.