Hunderassen

Ariégeois

Der Ariégeois entstammt dem gleichnamigen, französischen Département und ist das Ergebnis der Kreuzung zwischen einem lokalen Briquet und möglicherweise einem Bleu de Gascogne oder Gascon Saintongeois. Verwendung finden diese Laufhunde vor allem bei der Flinten- und Parforcejagd.
Steckbrief

Verwendung

Jagdhund

FCI-Nr.

20

FCI-Gruppe

6: Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen

FCI-Sektion

1: Laufhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, schwarz, weiß, rot

Fellbeschaffenheit

glatt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Widerristhöhe (Rüde)

52 - 58 cm

Widerristhöhe (Hündin)

50 - 56 cm

Gewicht (Rüde)

25 - 30 kg

Gewicht (Hündin)

25 - 30 kg

Der Ariégeois erreicht eine Widerristhöhe von 58 cm und ein Gewicht zwischen 25 und 30 kg. Hunde dieser Rasse verfügen über ein kurzes, dünnes Haarkleid, das normalerweise weiß gefärbt ist und mit deutlichen, sich gut voneinander abgrenzenden schwarzen Flecken gezeichnet ist. Manchmal sind auch schwarze Tüpfelmuster vorhanden, während an den Wangen lohfarbene Abzeichen getragen werden können.

Der Ariégeois: Ein unkomplizierter Laufhund

Der Ariégeois gilt in erster Linie als fleißiger Auftreiber mit einem hohen Maß an Eigeninitiative und Engagement. Seine Einsätze findet der französische Hund vor allem bei der Flinten- und Parforcejagd. Er kann alleine sowie in der Meute eingesetzt werden und findet sich aufgrund seines leichten Körperbaus auch in unzugänglicheren Terrains zurecht. Der Ariégeois ist in puncto seiner Beutetiere vor allem auf den Hasen spezialisiert, findet jedoch auch bei der Pirsch auf Rehe oder Wildschweine seine Verwendung. Die unmittelbare Beziehung mit ihren Besitzern offenbart den freundlichen Charakter dieser Tiere. Da sie sich zudem relativ leicht unterordnen und keine besonderen Pflegeansprüche haben, gehören sie zu den beliebtesten Laufhunden.