Hunderassen

Appenzeller Sennenhund

Der Appenzeller Sennenhund ist ein muskulöser und kräftiger Vierbeiner. Rassetypisch ist das dreifarbige Fell der bewegungsfreudigen Hunde sowie der gekringelte Schwanz, der über dem Rücken getragen wird.
Steckbrief

Verwendung

Lawinenhund, Hütehund, Schutzhund, Blindenhund, Familienhund

FCI-Nr.

46

FCI-Gruppe

2: Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde

FCI-Sektion

3: Schweizer Sennenhunde

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, braun, weiß, schwarz

Fellbeschaffenheit

glatt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Widerristhöhe (Rüde)

52 - 56 cm

Widerristhöhe (Hündin)

50 - 54 cm

Gewicht (Rüde)

25 - 32 kg

Gewicht (Hündin)

25 - 32 kg

Der Appenzeller Sennenhund gehört mit einer maximalen Widerristhöhe von 56 cm zu den mittelgroßen Hunden. Durch seinen kräftigen, Körperbau wirkt er aber oft größer und bringt ein Gewicht von bis zu 30 kg mit. Trotzdem ist er harmonisch und proportional gebaut. Typisch für den Appenzeller Sennenhund ist sein dreifarbiges Fell. Das überwiegend schwarze Fell ist durch symmetrische Abzeichen in Rotbraun und Weiß gekennzeichnet. Es gibt aber auch Tiere, bei denen die Grundfarbe eher in Richtung eines dunklen Braun weist. Der keilförmige Kopf des hübschen Hundes hat recht kleine Augen und hoch und breit angesetzte Hängeohren. Der Schwanz ist gekringelt und wird auch als "Posthörnchen" bezeichnet.

Der Appenzeller Sennenhund: ein echtes Arbeitstier

Die Rasse gehört zu den Bauernhunden. Schon früh wurden die Appenzeller Sennenhunde zum Hüten und Treiben von Viehherden verwendet und außerdem als Wachhunde eingesetzt. Auch heute übernimmt er noch gerne solche Aufgaben. Er eignet sich außerdem als Schutz- und Lawinenhund und kommt auch als Blindenhund zum Einsatz. Appenzeller Sennenhunden wird eine große Unbeschwertheit und Treue zugesprochen, weshalb er sich auch als Familienhund eignet. Der intelligente und lernwillige Hund braucht allerdings viel freien Auslauf und eine sinnvolle Beschäftigung und eignet sich nur bedingt für ein Leben in der Stadt. Als aufmerksamer Wachhund hat er eine ausgeprägte Bellfreudigkeit, die schon früh in der Erziehung bedacht werden sollte.

Weitere Artikel aus Hunderassen