Der Aïdi findet noch heute in den hoch gelegenen Regionen des Atlas Gebirges eine Verwendung als Bewacher und Schützer von Herden. Daher stammt seine zweite Bezeichnung, die des Atlas Berghundes. Diese Exemplare werden bis zu 62 cm groß, 26 kg schwer und sind sehr kräftig und rustikal gebaut. Diese Hunde sind zudem sehr muskulös und behände. Ein buschiges Fell schützt den Aïdi vor den extremen Bedingungen in seinen Herkunftsregionen. Sonne und Kälte müssen in den Bergen gleichermaßen abgewiesen werden. Das Fell hat jedoch noch eine weitere Funktion: Da diese Rasse nicht selten in Kämpfe mit Schakalen und anderen Raubtieren gerät, bildet das Haarkleid gleichzeitig einen Harnisch, um das Tier zu schützen.
Der Aïdi: Robuster Wach- und Stöberhund in bergigen Regionen
In seiner Funktion als Wach- und Berghund schützt ein Aïdi nicht nur das Vieh, sondern auch seinen Herrn samt Gegenständen und Ausrüstung. Die Rasse ist äußerst wachsam und intelligent und kann sich daher früh auf Gefahren oder Unregelmäßigkeiten einstellen. Zudem erweist der Aïdi als Stöberhund einen Dienst, während der Sloughi - sein marokkanischer Partner - das flüchtende Kleinwild fängt.