Der Alaskan Malamute hat eine imposante Erscheinung: Er ist muskulös, kräftig und kann eine Schulterhöhe von bis zu 64 cm erreichen. Ausgewachsen wird er bis zu 35 kg schwer. Sein Fell ist extrem dick und besteht aus einem reichlichen, wetterfesten Unterfell, das zwischen 3 und 5 cm lang werden kann, sowie einem kurzen, dichten Deckhaar. Verschiedene Farbvariationen sind möglich, häufig kommen schwarze, graue, braune oder rote Tiere mit weißen Abzeichen an Brust, Kopf und Pfoten vor. Das Fell ist sehr pflegeintensiv. Der Alaskan Malamute hat Ähnlichkeit mit dem Siberian Husky, hat aber keine blauen Augen, sondern braune oder schwarze. Er gilt als freundlicher, aufgeweckter, anhänglicher und kinderlieber Hund, der auch in kleineren Wohnverhältnissen zufrieden sein kann, wenn er genügend Auslauf bekommt. Wichtig ist, mit ihm die Rangordnung von vornherein eindeutig zu klären und männliche Tiere mit Vorsicht an andere Rüden heranzuführen.
Der Alaskan Malamute: Ein Sportler vor dem Hundeschlitten
Der Alaskan Malamute gehört einer der ältesten Schlittenhunderassen der Welt an. Er zieht schon seit über 2.000 Jahren Schlitten und ist zufällig aus der Kreuzung verschiedener Hunderassen in Alaska entstanden. Da er weniger auf ein bestimmtes Aussehen hin und mehr auf Robustheit und Widerstandsfähigkeit gezüchtet wurde, kommen die verschiedenen Fellfarben und Zeichnungen zustande, die er annehmen kann. Der sportliche Vierbeiner wird zur Jagd und zum Fischfang eingesetzt und zeigt sich außerdem geschickt im Schlittensport und für den Transport von Menschen und Gütern.