Viele Menschen arbeiten den ganzen Tag und müssen währenddessen ihre Katzen alleine lassen. Katzensitter betreuen Samtpfoten für diese Zeit und sorgen dafür, dass es ihnen an nichts fehlt. Dies gilt auch, wenn die Katzenbesitzer in den Urlaub fahren und ihr Haustier nicht mitnehmen können.
Catsitting: Nicht ohne Know-how
Beim Catsitting geht es nicht nur darum, mit der Miez zu spielen und den Futternapf zu füllen – Sie müssen auch mit schwierigen Tieren umgehen können und sollten wissen, was im Notfall bei einer kranken oder verletzten Katze zu tun ist.
Bestenfalls kennen Sie sich mit den verschiedenen Katzenrassen und den jeweiligen Ansprüchen aus. In jedem Fall sollten Sie ein Händchen für Tiere haben und Katzen lieben. Catsitting ist für einen guten Katzensitter vor allem eine Herzensangelegenheit und Leidenschaft.
So können Sie ein guter Katzensitter werden
Wenn Sie Katzensitter werden möchten, eignen Sie sich umfangreiches Wissen in Sachen Katzenhaltung an. Und damit ist neben theoretischem Wissen auch praktische Erfahrung gemeint. Wer viel über Katzen gelesen, sich jedoch nie richtig mit einem Stubentiger auseinandergesetzt hat, wird mit der verantwortungsvollen Aufgabe als Katzensitter womöglich überfordert sein.
Üben Sie daher am besten den Umgang mit Katzen. Verbringen Sie Zeit mit der Katze von Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern oder machen Sie ein Praktikum bzw. Freiwilligendienst im Tierheim. Auch auf einer Katzenstation lernen Sie viel über den Umgang mit den Fellnasen. Referenzen wie etwa die Arbeit in einem Tierheim machen sich bei der Bewerbung als Katzensitter besonders gut.
Alles rund ums Arbeitsrecht: Das müssen Sie wissen
Katzensitter werden klingt zwar leicht, aber damit der neue Job keine bösen Überraschungen für Sie bereit hält, sollten Sie sich nicht nur über die Anforderungen an einen Katzensitter, sondern auch über die rechtlichen Statuten informieren. Möchten Sie sich als Catsitter selbstständig machen, müssen Sie beispielsweise ein Gewerbe anmelden und sich selbst versichern. Handelt es sich lediglich um einen Nebenjob, darf der trotzdem nicht bei der jährlichen Steuererklärung vergessen und muss beim Finanzamt angemeldet werden.
Achten Sie außerdem darauf, Konditionen wie Arbeitszeiten, Gehalt und Dienstleistungen in einem Vertrag genau festzuhalten. Passiert etwas und der Katzenbesitzer will Sie verklagen, weil Sie beispielsweise einen für ihn wichtigen Punkt nicht ausgeführt haben, können Sie sich immer auf den Vertrag berufen.
Klären Sie auch, ob Sie als Katzensitter Futter, Medikamente, Katzenstreu etc. besorgen sollen oder ob diese bereits ausreichend vorhanden sind. Tauschen Sie Notfallnummern und -adressen aus und lassen Sie sich genau über die Besonderheiten der zu betreuenden Fellnase ins Bild setzen, damit Sie für alle Eventualitäten gewappnet sind.
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