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Katze im Sommer das Leben erleichtern: 7 Tipps

Die meisten Katzen mögen den Sommer eigentlich. Ihre Körper sind als Nachfahren der in heißen Regionen lebenden Falbkatze relativ gut auf Wärme eingestellt. Bei Temperaturen ab 30 Grad Celsius wird es allerdings auch Katzen mitunter zu heiß – die Hitze kann sich dann negativ auf den Organismus auswirken. Die folgenden sieben Sommertipps helfen Ihrer Samtpfote dabei, heiße Tage besser zu überstehen.
Kühle Fliesen sind für Katzen ein beliebter Ort zum Verweilen im Hochsommer – Shutterstock / Andrei Nekrassov
Kühle Fliesen sind für Katzen ein beliebter Ort zum Verweilen im Hochsommer – Shutterstock / Andrei Nekrassov

Wir Menschen ziehen uns im Sommer dünner an, Katzen können ihr Fell jedoch nicht so einfach ausziehen. Sie kühlen ihre Körper hauptsächlich durch Verdunstungskälte ab. Dabei benetzen Sie ihr Fell mit Speichel, der dann verdunstet und den Stubentigern Abkühlung beschert. Damit die Hitze ab 30 Grad Celsius nicht zu unangenehm wird, sollten Sie Ihrer Fellnase ein wenig unter die Pfoten greifen und so einem Hitzschlag bei Katzen im Sommer vorbeugen. Für Waldkatzenrassen und andere langhaarige Fellnasen sollten Sie bereits bei niedrigeren Temperaturen für ausreichend Kühle und Schatten sorgen.

1. Viel frisches Wasser bereitstellen

Wie wir Menschen auch, sollten Katzen während der heißen Sommertage viel trinken. Achten Sie darauf, dass Sie immer frisches Wasser zur Verfügung stellen. Im Sommer kommt es schnell dazu, dass Wasser im Napf für Katzen unattraktiv wird, da es warm und abgestanden schmeckt und sich Bakterien darin vermehren können – mehrere Wasserwechsel am Tag können dem Abhilfe verschaffen.

2. Für kühlen Rückzugsort sorgen

Ihre Miez sollte die Möglichkeit haben, sich bei hohen Temperaturen zurückziehen zu können. Haben Sie einen Keller, ist ein kühler Kellerraum womöglich die erste Wahl. Auch kalte Fliesen, etwa im Badezimmer, werden gerne zur Abkühlung genommen. Generell sollten Sie darauf achten, dass die Wohnung nicht zu sehr aufheizt. Fahren Sie beispielsweise die Rollläden tagsüber herunter, sodass die Sonne Ihren Räumen nicht zu sehr einheizen kann.

Achtung: Ventilatoren und Klimaanlagen können zwar für Abkühlung sorgen, sind aber auch ein Risikofaktor, da Ihr Salonlöwe sich am Ventilator verletzen und sich durch die Klimaanlage erkälten könnte. Auch gekippte Fenster sind gefährlich, da sich die Miez dort einklemmen kann.

3. Frische Luft, vor allem morgens und abends

Lüften Sie Ihre Wohnung gut durch, insbesondere morgens und abends, wenn es noch nicht ganz so heiß ist. Sorgen Sie für ordentlich Durchzug und frische Luft, damit es für Ihre Fellnase nicht zu stickig in den eigenen vier Wänden wird.

4. Kleine Portionen füttern

Katzen fahren ihre Aktivität bei hohen Temperaturen wie die meisten anderen Lebewesen auch hinunter, werden träge und verbrauchen generell weniger Energie. Dementsprechend sollten Sie auch die Ernährung anpassen. Füttern Sie den Tag über mehrere kleine Portionen – dies ist besser verdaulich. Übrigens: Seien Sie im Sommer vorsichtig mit Nassfutter – dieses verdirbt bei Hitze schnell und zieht Fliegen an. Decken Sie unverzehrte Reste mit Frischhaltefolie ab und stellen den Napf in den Kühlschrank. Etwa 15 Minuten vor der nächsten Mahlzeit holen Sie den Napf dann wieder heraus, damit das Futter nicht zu kühl ist – so bleibt es frisch.

5. Feuchte Handtücher

Feuchte Handtücher oder Waschlappen können im Extremfall ein Segen für Katzen sein und die sommerlichen Temperaturen erträglicher machen. Befeuchten Sie einfach ein Tuch mit kaltem Wasser und streicheln Sie Ihre Katze damit vorsichtig. Speziell das Streicheln in den Regionen am Rücken und Kopf werden oft dankbar angenommen.

6. Wasserspiele im Sommer

Katzen sind nicht gerade dafür bekannt, Wasser besonders zu mögen. Im Hochsommer spielen die meisten Samtpfoten allerdings gerne mit dem kühlen Nass. Stellen Sie einen Zimmerbrunnen oder alternativ eine flache Wasserschale in der Wohnung auf, mit denen sich Ihre Miez beschäftigen kann. Wenn Sie zusätzlich noch ein paar Tischtennisbälle oder vergleichbare Gegenstände ins Wasser tun, wird daraus direkt ein Spiel, das gleichzeitig mit Abkühlung, Beschäftigung und Körperpflege punktet.

7. Katzenfell bürsten

Katzen verlieren im Sommer viel Fell. Damit dieses nicht unangenehm für den Stubentiger wird, sollten Sie ihn vor allem bei hohen Temperaturen regelmäßig bürsten. Weniger Fell bedeutet schließlich auch weniger Hitze. Gleichzeitig können Sie das Katzenfell auf Parasiten untersuchen.

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