Eine recht häufige Katzenkrankheit im Alter ist die chronische Niereninsuffizienz (CNI), die sich leider erst mit Symptomen bemerkbar macht, wenn sie schon fortgeschritten ist. Sie können dem Ausbruch der Krankheit zwar nicht vollständig vorbeugen, doch Sie können dafür sorgen, dass Nierenprobleme möglichst früh erkannt werden.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchung beim Tierarzt
Hierfür sollten Sie mit Ihrer Katze einmal im Jahr zum Tierarzt gehen und sie einmal von Kopf bis Fuß durchchecken lassen. Ab einem Alter von sieben Jahren, wenn das Risiko einer Niereninsuffizienz allmählich steigt, empfiehlt sich zweimal jährlich ein Tierarztbesuch. Dieser kann dann anhand einer Blutuntersuchung prüfen, ob Ihre Katze gesund ist. Wenn Sie warten, bis Ihre Katze Symptome für Niereninsuffizienz wie erhöhten Durst, Probleme beim Urinieren (übermäßiges oder gar kein Wasserlassen) oder Appetitlosigkeit und Erbrechen zeigt, ist es womöglich schon zu spät.
Sollte der Tierarzt eine beginnende Niereninsuffizienz feststellen, kann er für Ihre Katze ein spezielles Diätfutter verschreiben. So lässt sich der Verlauf der Krankheit verlangsamen und betroffene Katzen können noch lange ein schönes Leben führen.
Niereninsuffizienz vorbeugen: Giftstoffe vermeiden
Den Risiken einer Niereninsuffizienz lässt sich überdies vorbeugen, indem bestimmte Giftstoffe vermieden werden. Vor allem Frostschutzmittel mit Ethylenglycol und Lilien können für Katzen toxisch sein und die Nieren schwer schädigen. Idealerweise verbannen Sie diese beiden Giftstoffe vorsichtshalber aus Ihrem Haushalt. Des Weiteren ist es sinnvoll, sämtliche Medikamente außer Reichweite von neugierigen Fellnasen aufzubewahren. Geben Sie Ihrer Katze überdies keine giftigen Lebensmittel, also weder Weintrauben noch Rosinen, weder Zwiebeln noch Knoblauch zu essen.
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