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FIV ist eine schwere Immunkrankheit, die auch Katzen-Aids genannt wird. Ähnlich wie beim Menschen kann das Tier mehrere Jahre mit FIV infiziert sein, ehe das Virus ausbricht. In der Regel wird die Katzenkrankheit durch einen Biss von Tier zu Tier übertragen. Etwa vier Wochen nach der Infektion können Symptome wie Fieber und geschwollene Lymphknoten auftreten. Diese werden nämlich nach und nach von T-Lymphozyten befallen, das körpereigene Abwehrsystem ist geschwächt. Auch Durchfall und Abgeschlagenheit der Katze können auf eine kürzliche Infektion hindeuten.
Mehrere Jahre ohne Symptome
Anschließend kann die Katze mehrere Jahre lang ohne Symptome bleiben, ehe erste Anzeichen einer Immunabwehrschwäche auftreten. Harmlose Erreger wie Pilze oder Bakterien können einem mit FIV infizierten Stubentiger schwer zusetzen, während gesunde Tiere nicht so stark mit ihnen zu kämpfen haben. Selbst Bakterien in der Mundflora, die eigentlich gutartig sind, richten sich gegen den eigenen Körper. Ein typisches Symptom sind daher Entzündungen des Zahnfleisches sowie der Schleimhäute des gesamten Mund- und Rachenraums.Spätestens, wenn Ihr Tier Schmerzen beim Fressen hat, ist das ein echtes Alarmsignal.
FIV ist nicht heilbar
Tränende Augen und Nasenfluss können ebenfalls auf die Katzenkrankheit hindeuten. Oft kommt es zu Infektionen der Atem- und Harnwege. Wunden heilen nur noch langsam. Die Katze leidet immer häufiger an Krankheiten, die sie nach und nach auszehren. Appetitlosigkeit, struppiges Fell, Abmagerung und Schlappheit gehen damit einher. Tumore und schwere Infektionen wie Lungenentzündungen können in der Endphase von FIV auch auftreten. Sobald die Symptome so eindeutig auftreten, geht es schnell bergab. Da es keine Chance auf Heilung gibt, können Sie Ihrem Liebling nur noch weiteres Leid ersparen und es vom Tierarzt erlösen lassen.
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