Würmer sind weitverbreitete innere Parasiten, auch endogene Parasiten genannt. Normalerweise macht jeder Vierbeiner mindestens einmal im Leben Bekanntschaft mit den lästigen Störenfrieden. Dabei können die verschiedenen Wurmarten verschiedene Regionen im Hundekörper befallen. Erkennen Sie die folgenden Symptome bei Ihrem Hund, sollten Sie mit ihm zum Tierarzt gehen.
Würmer beim Hund erkennen: Symptome
Würmer beim Hund sind nicht immer leicht zu erkennen, aber besonders für junge Hunde gefährlich, die sie sich leicht mit Rundwürmern infizieren können. Aufmerksam sollten Sie bei folgenden Symptomen werden: Das Tier wirkt allgemein geschwächt und verliert an Gewicht. Der Vierbeiner kann Krankheitssymptome wie Erbrechen, Hautreizungen, Husten, blutigen Durchfall oder einen aufgeblähten Bauch zeigen.
Juckreiz am After, der sich durch das Rutschen mit dem Gesäß über den Boden äußert, ist ein ebenso deutliches Krankheitszeichen, wie das Ausscheiden von sichtbaren und reiskornartigen Bandwurmgliedern. Darmverschluss, Blutarmut und Entzündungen sind bereits Anzeichen für einen fortgeschrittenen Wurmbefall. Ein Gang zum Tierarzt ist hier dringend erforderlich.
Mögliche Symptome in der Übersicht:
• Schwäche und Müdigkeit
• Gewichtsverlust
• Juckreiz am After (Afterzwang)
• Blutiger Durchfall
• Häufiges Erbrechen
• Reizungen an Haut und Ekzeme
• Aufgeblähter Bauch (häufig bei Welpen der Fall)
Ist der Wurmbefall fortgeschritten, können die bisher genannten Symptome besonders schwer ausfallen und die folgenden Anzeichen und Folgekrankheiten können sich einstellen:
• Starke Abmagerung
• Darmverschluss
• Chronische Erkrankungen wie Entzündungen im Darm
• Unregelmäßiger Herzschlag (bei Herzwürmern der Fall)
• Blutarmut
• Gelbsucht
Damit es nicht so weit kommt, gehen Sie frühestmöglich zum Tierarzt, der die Diagnose stellt und anschließend die richtige Therapie gegen Würmer beim Hund ansetzt.
Wichtig: Diagnose des Tierarztes
Bei einem Verdacht auf Würmer führt der Tierarzt zunächst eine mikroskopische Untersuchung des Hundekots durch, um die Wurmart zu definieren. Da die Wurmeier einiger Parasitenarten unregelmäßig ausgeschieden werden, kann es jedoch sein, dass mehrere Untersuchungen erforderlich sind, um eine Fehldiagnose auszuschließen. Wenn der Hund zwar Symptome eines Wurmbefalls zeigt, aber keine Eier in seinem Kot nachgewiesen werden können, wird normalerweise eine Blutuntersuchung durchgeführt. Diese kann auch Schädlinge wie Herzwürmer erfassen. Nach der sorgfältigen Diagnose legt der Tierarzt dann die notwendigen Behandlungsschritte fest und allgemein gilt: Umso schneller ein Wurmbefall erkannt wird, umso besser steht die Prognose für eine baldige Genesung des Hundes.
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