Wussten sie schon

Tierische Therapeuten: Hunde, Katzen und Co. machen gesund

Hunde und Katzen können als tierische Therapeuten das Gesundheitswesen revolutionieren. So ließe sich zumindest eine aktuelle Studie interpretieren, die Haustieren eine therapeutische Wirkung bei Stressbewältigung attestiert. Auch bei Therapien anderer Krankheiten sollen die tierischen Freundschaften das eine oder andere Medikament ersetzen können.
Ein tierischer Therapeut
Ein tierischer Therapeut - Bild: Shutterstock / Javier Brosch

Die Studie, die vom Tierfutterhersteller Mars Petcare in Auftrag gegeben wurde, soll mithilfe der Einschätzung von Wissenschaftlern und Heimtier-Experten unter anderem Aufschluss darüber geben, welchen Einfluss Haustiere in Deutschland auf das Wohlergehen und die Gesundheit haben. In Zusammenarbeit mit dem Umfrageinstitut Forsa wurde zudem abgeglichen, ob diese Ergebnisse sich auch im Bewusstsein der Deutschen widerspiegeln. Dabei kam heraus, das viele die therapeutischen Eigenschaften von Haustieren unterschätzen.

Wie der "Focus" berichtet, können Haustiere wie Hunde und Katzen deutlich zu einer Verbesserung des gesellschaftlichen Gemeinwohls beitragen. Ob als Helfer für Behinderte, gegen die Vereinsamung von Senioren in Altersheimen oder zu Erziehungszwecken in Bildungseinrichtungen. Wenn mehr tierische Therapeuten zur Behandlung beispielsweise psychisch kranker Menschen herangezogen werden, könnte sich vielleicht ein größerer Erfolg bei der Therapie erzielen lassen. Dass sich so gleichzeitig die Behandlungskosten senken ließen, ist ein positiver Nebeneffekt. Denn die Kosten für die Anschaffung und die Versorgung von Haustieren seien deutlich geringer, als wenn Patienten dauerhafte Medikamente einnehmen würden.

Als hätten wir es nicht schon längst gewusst, können Hunde und Katzen auch bei der Bewältigung von Stress helfen. Würden sich damit Burn-out und andere Stresskrankheiten therapieren lassen? Eine Antwort auf diese Frage lässt sich wohl erst geben, wenn die tierischen Therapeuten tatsächlich vermehrt zum Einsatz kämen – und es dann hieße: "Bei Nebenwirkungen und Risiken streicheln Sie Ihren Hund oder Ihre Katze!"

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