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Eisbär Knut: Ausgestopft in Berliner Museum

Knut ist ab sofort augestopft im Berliner Museum für Naturkunde zu sehen
Knut ist ab sofort augestopft im Berliner Museum für Naturkunde zu sehen - Bild: Shutterstock / 360b

Die Geburt vom Eisbär Knut 2006 beherrschte wochenlang die Schlagzeilen. Vor zwei Jahren starb das deutschlandweit bekannte Tier. Jetzt wird Knut ausgestopft im Berliner Museum für Naturkunde zu sehen sein – kostenlos, aber vorerst nur für einen Monat.

Als Knut vor rund sechs Jahren zur Welt kam, löste er einen nie da gewesenen Medienrummel um ein Tier aus. Es war zwar die erste Eisbärengeburt im Berliner Zoo seit mehr als 30 Jahren. Allerdings gab es in anderen zoologischen Einrichtungen seit den 80er-Jahren die eine oder andere Geburt eines Eisbären, die weitestgehend ungeachtet blieb. Im Zuge der Berichterstattung liefen Besucherströme dem Berliner Zoo förmlich die Bude ein, und die Merchandising-Artikel gingen weg wie warme Semmel – kein Wunder, schließlich war Knut gerade als Jungtier besonders niedlich.

Knut kehrt zurück – ausgestopft im Museum

Wer es damals nicht geschafft hat, Knut zu besuchen, kann dies jetzt nachholen. Der Eisbär wird ausgestopft im Berliner Museum für Naturkunde gezeigt. Jedoch stammt nur das Fell von Knut, das über einen Kunststoffkörper gezogen ist. Er teilt damit das postmortale Schicksal von Braun- und "Problembär" Bruno, der nach seinen Streifzügen durch die bayerischen Lande abgeschossen wurde und nun ebenfalls ausgestopft im Münchener Museum Mensch und Natur zu begutachten ist.

Vorerst ist Knut vom 16. Februar bis zum 15. März im Museum in der Invalidenstraße 43 zu sehen – und das sogar kostenlos. Anschließend müssen sich Knut-Fans bis 2014 gedulden, bis der Eisbär als Teil der Ausstellung "Wert der Natur" zu sehen sein wird.

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1 Kommentare
  • angelikaknigge3

    15-02-2013 18:02:55

    angelikaknigge3: last den armen knut einfach seine ruhe und frieden ,
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