Streng genommen ist die Gelbe Haarqualle alias Feuerqualle der größte Meeresbewohner. Ihr Schirm wird zwar "nur" bis zu einen Meter im Durchmesser groß, doch ihre Randtentakel können bis zu 36 Meter lang werden. Auf Platz eins unserer Bildergalerie steht dennoch der Blauwal, da er nicht nur lang, sondern auch insgesamt riesig ist. Dabei ist der Blauwal nicht nur der größte Meeresbewohner, sondern zugleich das größte Tier der Welt überhaupt. Der Meeressäuger ist bis zu 33,6 Meter lang und bringt maximal 200 Tonnen auf die Waage.
Riesenfische und 55 Meter lange Würmer
Auf Platz zwei und mit riesigem Abstand landet der Walhai, der größte Fisch der Welt. Das längste gemessene Tier brachte es auf 13,7 Meter. Berichten und angeblichen Sichtungen zufolge kommen die Tiere, die sich von Plankton und anderen Kleinstlebewesen ernähren, sogar auf eine Länge von bis zu 20 Metern. Das konnte bislang jedoch nicht offiziell bestätigt werden. Für Menschen ist der Meeresgigant absolut ungefährlich. Leider gehört der freundliche Riese jedoch zu den meistgefährdeten Tierarten der Welt und steht auf der Roten Liste.
Vom Aussehen weitaus furchterregender als die Blauwale oder die Walhaie sind Riesenkalmare, die oft fälschlicherweise als Riesenkraken bezeichnet werden. Die Kalmare, die zu den Tintenfischen zählen und in Tiefen von bis zu 1.000 Metern leben, werden mit ihren Tentakeln bis zu 13 Metern lang. Der Mantel der Weichtiere, sprich der eigentliche Körper, misst maximal fünf Meter. Früher hieß es von den Meerestieren, dass sie ganze Segelschiffe in die Tiefe reißen konnten.
Ebenfalls beeindruckend ist eine besondere Art des Schnurwurms, der fleischfressende Meeresbewohner, der sich am Meeresgrund aufhält, erreicht eine durchschnittliche Länge von fünf bis zehn Metern. Glaubt man einer Überlieferung, wurde im Jahr 1864 ein Exemplar entdeckt, das angeblich ganze 55 Meter lang war. Platz fünf der größten Meeresbewohner geht schließlich an den gefürchteten Weißen Hai. Die Weibchen erreichen eine Länge von bis zu acht Metern, während die Männchen nur auf fünf Meter kommen.
Anders, als es der legendäre Horrorfilm "Der weiße Hai" vermuten lässt, stehen Menschen für gewöhnlich jedoch nicht auf ihrem Speiseplan. Stattdessen tun sie sich lieber an Seelöwen und Robben gütlich. Statistisch gesehen ist es sehr unwahrscheinlich, durch einen Haiangriff ums Leben zu kommen. Lediglich fünf Menschen werden durchschnittlich pro Jahr von Haien getötet – zum Vergleich: Pferde töten rund 20 Personen jährlich, Kühe sogar 22 und Quallen ganze 40 Menschen.
16-07-2013 00:07:23
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