Äußerliche Merkmale der Siamkatze
Die Siamkatze tritt elegant und geschmeidig auf, Hals und Beine sind lang und schlank. Sie hat kleine zarte Pfoten und einen keilförmigen Kopf mit einer langen, geraden Nase und flachen Stirn. Die Ohren der Siamkatze sind groß und spitz, die Augen mandelförmig und leicht angeschrägt. Typisch für Siamkatzen ist außerdem ein kurzes, glänzendes und glattes Fell. Unterwolle hat die schöne Katze nicht. Anerkannte Farbvarianten sind Seal Point, Blue Point, Chocolate Point und Lilac Point. Während eine ausgewachsene weibliche Katze zwischen drei und vier Kilogramm wiegt, bringt ein Kater zwischen vier und fünf Kilogramm auf die Waage.
Charakter der Siamkatze: Klug und sozial
Die schöne Katzenrasse gilt als klug und eigensinnig, aber auch als sehr menschenbezogen. Wie ein Schatten weicht sie ihrem Menschen nicht von der Seite und freut sich über ausgiebige Liebkosungen. Weiterhin sind Siamkatzen für ihren Spieltrieb bekannt. Dabei ertönt mitunter ihre recht laute Stimme. Die orientalischen Siamesen lieben es, mit ihren Artgenossen zu spielen, zu jagen und sich gegenseitig zu pflegen. Die lebhaften sowie gutmütigen Tiere sind außerdem sehr lernwillig, was sie in Interaktion mit ihrem Menschen gerne unter Beweis stellen. So können Sie ihr zum Beispiel beibringen, an der Leine zu gehen.
Haltung der Siamkatzen: Sie brauchen Gesellschaft
Alleine zu Hause – ohne Besitzer oder Artgenossen – langweilen sich die Samtpfoten schnell und werden unglücklich. Sie wollen jederzeit kuscheln, mit anderen spielen und die gemeinschaftliche Atmosphäre genießen können. Am besten versteht sich die Siamkatze mit Tieren derselben Katzenrasse, die genauso aktiv und abenteuerlustig sind wie sie. Ein geräumiges Zuhause, das viel Abwechslung bietet, ist wichtig für die quirligen Vierbeiner. Noch besser ist es, sie als Freigänger zu halten. So bekommt die Siamkatze ausreichend Bewegung und kann ihrer Abenteuerlust frönen.
Herkunft der Siamkatzen
Die beliebten Rassekatzen stammen aus dem ostasiatischen Siam (heute Thailand) und wurden im 19. Jahrhundert über Großbritannien zum ersten Mal nach Europa exportiert. Auch dort wurde kurz darauf die Zucht der Siamkatzen aufgenommen.