Hunderassen

Kai

Der Kai (auch "Tora Inu" genannt) gehört einer japanischen Hunderasse an, die an ihrem charakteristischen, gestromerten Pelz zu erkennen ist. Dieser Hund gilt als lebhaftes, dominantes Tier mit viel Jagdtrieb.
Steckbrief

Verwendung

Begleithund

Alternativer Name

Kai Inu, Tora Inu, Kai tora-ken

FCI-Nr.

317

FCI-Gruppe

5: Spitze und Hunde vom Urtyp

FCI-Sektion

5: Asiatische Spitze und verwande Rassen

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, schwarz, rot

Fellbeschaffenheit

rauhaarig, wollig

Temperament / Aktivität

Widerristhöhe (Rüde)

50 - 56 cm

Widerristhöhe (Hündin)

45 - 51 cm

Der Kai (Tora Inu) ist ein kräftiger, kompakter Hund, der bis zu 58 cm groß und bis zu 18 kg schwer werden kann. Sein Fell ist bei jungen Hunden (unter einem Jahr) einfarbig und bei ausgewachsenen Tieren schwarz oder rot gestromert. Es fühlt sich hart und kräftig an, hat aber eine dichte, weiche Unterwolle. Darüber hinaus kann man den Kai an seinen mittelgroßen, aufrecht stehenden Ohren erkennen, die leicht nach vorne geneigt sind. Seine Rute ist eingerollt und hoch angesetzt, die Läufe und Sprunggelenke sind kräftig entwickelt. Ein einfacher Familienhund ist der Tora Inu nicht: Er ist ein Jäger und es liegt nicht in seiner Natur, sich unterzuordnen. Sein Besitzer muss viel Zeit und Geduld in eine konsequente Erziehung investieren.

Der Kai: Ein seltener Exot

Der Kai stammt aus der ehemaligen japanischen Provinz Kai, einem Gebiet, das von Bergen eingeschlossen ist. Seine Vorfahren sind in verschiedenen mittelgroßen japanischen Hunderassen zu finden. Er ist sehr selten und seine Ausfuhr aus Japan ist verboten. Daher gibt es außerhalb Japans nur wenige Exemplare dieser Rasse. 1934 wurde der Kai zum Naturdenkmal ernannt und wird heute vermehrt als Begleithund eingesetzt.