Hundeerziehung

Hundeerziehung: Wozu braucht man eine Schleppleine?

Viele Hundebesitzer schwören auf den Einsatz einer Schleppleine bei der Erziehung ihres Vierbeiners. Wann genau verwendet man die besonders lange Leine eigentlich?
Schleppeleinen werden oft für junge Hunde eingesetzt – Bild: Shutterstock / Soloviova Liudmyla
Schleppeleinen werden oft für junge Hunde eingesetzt – Bild: Shutterstock / Soloviova Liudmyla

Die Schleppleine ist eine besondere Hundeleine, die meist zwischen fünf und 15 Metern lang ist. Sie wird als Instrument bei der Hundeerziehung eingesetzt – meistens bei jungen Tieren. Sie ermöglicht es dem Vierbeiner, in Ruhe herumzustöbern und zu streunern, ohne ihn allerdings sich selbst zu überlassen.

Schleppleine: Erziehungsinstrument für den Hund

Gerade junge Hunde hören zum Teil nicht sofort auf die Kommandos Ihres Menschen. Wenn Sie in der Pubertät stecken, testen sie ihre Grenzen aus – ähnlich wie beim Menschen. Die beginnt etwa ab dem 9. Monat, davor haben die meisten Fellnasen einen natürlichen Folgetrieb. Wenn Sie danach für die Erziehung eine Schleppleine verwenden, vermitteln Sie Ihrem Hund das Gefühl der Freiheit. Dank der immensen Länge der Schleppleine kann er vom Weg abkommen, einer Fährte folgen und vielleicht sogar ins Wasser springen. Er wird die Leine vermutlich noch nicht mal bemerken.

Wenn Sie ihn aber rufen, und er nicht sofort kommt, können Sie ihn mithilfe des Instruments daran erinnern, dass er auf Ihren Ruf hören muss. Zunächst sollte diese Erinnerung sanft und vorsichtig erfolgen, später können Sie ruhig etwas deutlicher ziehen.

Weitere Einsatzgebiete der langen Leine

Aber nicht nur bei Jungtieren kann die Schleppleine ein gutes Instrument zur Hundeerziehung sein. Auch etwa bei läufigen Hündinnen oder beim Anti-Jagd-Training kann sie hilfreich sein. Einige Rassen haben von Natur aus einen starken Jagdtrieb. Mit einer langen Leine gestalten Sie Spaziergänge im Wald sicherer und entspannter.

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