Bei einer Hüftdysplasie liegt der Oberschenkelkopf des Tieres nur locker in der Hüftpfanne, wodurch eine Reibung entsteht und Knochen und Knorpel mit der Zeit verschleißen. Während die Krankheit meist angeboren ist, treten ihre Anzeichen normalerweise nicht von Anfang an auf. So erkennen Sie sie.
Hüftdysplasie: Unterschiedlich schwere Symptome
Wann die Symptome der Krankheit auftreten, beziehungsweise beginnen, sich zu verschlimmern, ist verschieden und hängt zum Beispiel von den Haltungsbedingungen des Hundes ab. Verschlimmert werden sie durch falsche Ernährung, ungünstige Belastungen und auch das Alter des Tieres kann eine Rolle spielen.
Ist der betroffene Hund noch jung, ist es je nach Schwere der Krankheit oft kompliziert, sie überhaupt zu entdecken. Sensibel sollten Sie auf Symptome reagieren, die die Bewegungsfreudigkeit des Vierbeiners betreffen. Wenn er sehr viel liegt und unwillig erscheint, wenn sie mit ihm Spazierengehen möchten, ist ein Gang zum Tierarzt ebenso sinnvoll, wie wenn er lahmt.
HD bei älteren Hunden
Besitzer von älteren Hunden mit HD stellen meist stärkere Symptome fest. Ihre Haustiere wollen beim Spaziergang plötzlich nicht mehr weitergehen. Sie bewegen sich unsicher auf den Beinen, nehmen eine ungewöhnliche Körperhaltung mit abgekipptem Becken ein oder neigen bei schnelleren Gangarten zum Hüpfen. Sogar Knirsch- und Knackgeräusche lassen sich mitunter vernehmen. Vor allem morgens fällt älteren betroffenen Hunden das Aufstehen mit der Zeit immer schwerer.
Schmerzen führen zu Entlastungsversuchen
Aufgrund der Schmerzen versuchen von HD betroffene Hunde meist, das schmerzende Gelenk zunehmend zu entlasten. Die Hinterbein-Muskeln können sich dadurch zurückbilden und dafür sorgen, dass dem Tier das Laufen noch zusätzlich schwerer fällt. Ein kleiner Teufelskreis entsteht.
Verdacht auf Hüftdysplasie? Möglichst frühzeitig zum Tierarzt
Wichtig ist, dass Sie bei anhaltenden Symptomen beziehungsweise dem Verdacht auf HD möglichst rasch einen Tierarzt aufsuchen. Er kann untersuchen, was mit Ihrem Hund nicht stimmt, und eine exakte Diagnose stellen. Bestätigt sich Ihr Verdacht, legt der Arzt in Absprache mit Ihnen eine Behandlungsmethode fest, um Ihrem Haustier die Schmerzen so schnell wie möglich erträglicher zu machen.
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